Restaurantfachmann/frau EFZ/EBA

Ernährung – Hotelgewerbe, Gastronomie, Tourismus – Verkauf
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Restaurantfachleute kümmern sich um die Gäste in Hotels und Restaurants. Sie beraten diese bei der Auswahl von Speisen und Getränken und servieren ihnen das Gewünschte. Ausserdem dekorieren sie Tische, kassieren Beträge und sie bestellen, kontrollieren und lagern Waren.

 
Marco Stöckli, Hotel & Gastro Formation Fribourg

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Bei der Arbeit

Ablauf der Lehre

Ihre Hauptaktivitäten bestehen aus:

Restaurantfachleute arbeiten in Restaurants oder im Restaurationsbereich eines Hotels. Sie decken die Tische und dekorieren sie passend zum Anlass. Vor dem Eintreffen der Gäste überprüfen sie, ob Gläser, Porzellan, Bestecke und Plattenwärmer sauber ­sind und falten die Servietten.

Restaurantfachleute begrüssen die Gäste, nehmen ihnen die Jacken und Mäntel ab und begleiten sie zu ihrem Tisch. Sie kennen das Angebot ihres Betriebs und beraten die Besucher kompetent bei der Wahl der Gerichte und sie können Auskunft über deren Zusammenstellung geben. Detaillierte Kenntnisse über Lebensmittel, Weine und Spirituosen ermöglichen ihnen, die passenden Getränke zum Essen zu empfehlen.

Restaurantfachleute kennen die Fachausdrücke wie Flambieren und Pochieren und sie können Fleisch und Fisch fachgerecht zerlegen. Aufmerksam beobachten sie die Gäste: Sie schenken immer wieder die Getränke nach und wägen ab, ob ein freundliches Gespräch oder eher Zurückhaltung angebracht ist. Neigt sich der Res­taurantbesuch dem Ende zu, erstellen sie die Rechnung und kassieren den Betrag in bar oder mit Karte ein.

Weitere Aufgaben übernehmen Restaurantfachleute im Hinter­grund. Einfache Gerichte können sie bei Bedarf selbst zubereiten. Sie pflegen und reinigen die Möbel und Geräte im Restaurationsbereich sorgfältig. Auch die Warenbewirtschaftung gehört zu ihrer Tätigkeit. Bei der Lagerung beachten sie die Hygienevorschriften und kontrollieren, ob die Waren am richtigen Ort und bei korrekter Temperatur aufbewahrt werden.

Restaurantfachleute zeichnen sich durch gute Umgangsformen, Flexibilität und Belastbarkeit aus. Selbst in hektischen Zeiten bewahren sie den Überblick. Zudem können sie dank ihren Kommunikationsfähigkeiten auch mit schwierigen Gästen zuvorkommend umgehen und sie wissen angemessen auf Beschwerden zu reagieren.

Am Endes des erstens Lehrjahres wählen Restaurantfachleute je nach Lehrbetrieb und Positionierung eine der folgenden Ergänzungskompetenzen: Jung Barista, Jung Chef de Rang, Jung Sommelier oder Jung Barkeeper.

Berufsverhältnisse

Restaurantfachleute EFZ arbeiten in Restaurants, Hotels und in Betrieben der System- und Gemeinschaftsgastronomie (Personalrestaurants). Die Arbeitszeiten sind unregelmässig und können bis spätabends dauern. Sonn- und Feiertage sind besonders intensive Arbeitstage. Die Schnupper- und Lehrstellenbörse der Branche (www.berufehotelgastro.ch) hilft Interessierten bei der Suche nach Angeboten in allen Sprachregionen der Schweiz.

Restaurantfachleute EFZ mit Fremdsprachenkenntnissen und Berufspraxis sind gesucht und haben mit entsprechender Weiterbildung gute Aussichten auf Leitungs- und Führungspositionen innerhalb der Gastrobranche.

Typischen Arbeitstag

10h00

Mise en place

Getränke auffüllen, Tages Mise en Place (Besteck polieren, Dekoration/Blumen kontrollieren)
10h45

Restaurant/Saal

Raum reinigen (Restaurant/Saal) Reservationen kontrollieren, Tische eindecken, Menubesprechung mit der Küche, Mittagessen der Mitarbeiter
11h00

Mittagsservice

Gäste empfangen, Speisen/Getränke empfehlen, diese dann servieren, einkassieren, aufräumen, putzen, bereitstellen für den Abend
18h00

Abendservice

Nachtessen der Mitarbeiter, Abendservice wie am Mittag. Die Gäste empfangen, empfehlen, servieren, Vorspeise, Hauptgang, Dessert, Kaffee, einkassieren, Gäste verabschieden
23h00

Aufräumen, abrechnen

Sobald die Gäste gegangen sind, beginnt das Aufräumen, abwaschen der Gläser/Geschirrs, Kasse abrechnen, evtl. Saal bereitstellen für besonderen Anlass

Weiterbildungen

Restaurantfachmänner/frauen können folgende Weiterbildungen machen:

Kurse

Angebote von GastroSuisse, HotellerieSuisse und Hotel & Gas­tro formation

Verkürzte Grundbildung

Koch/Köchin EFZ, Hotelfachmann/-frau EFZ, Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau EFZ

Berufsprüfung (BP)

Mit eidg. Fachausweis: Bereichsleiter/in Restauration, Gas­tro-Betriebsleiter/in, Bereichsleiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft, Chef de Réception

Höhere Fachprüfung (HFP)

Dipl. Leiter/in Restauration, dipl. Leiter/in Gemeinschaftsgastronomie, dipl. Leiter/in Hotellerie-Hauswirtschaft, dipl. Gastro-Unternehmer/in

Höhere Fachschule

z.B. dipl. Hôtelier/-ière-Restaurateur/-trice HF

Fachhochschule

Bachelor of Science (FH) in International Hospitality Management, Bachelor of Science (FH) in Tourismus

Allgemeine Informationen und Kontakte

Ort

Bildung in beruflicher Praxis

  • In einem Restaurant, Hotel oder Betrieb der System- und Gemeinschaftsgastronomie

Schulische Bildung

  • Je nach Kanton unterschiedlich: 1 Tag pro Woche an der Berufsfachschule oder 2 Mal im Jahr Blockkurse (je 5 Wochen) in einem Schulhotel von hotellerie­suisse
  • Schulort: EPAI in Fribourg

Vorbildung

  • obligatorische Schule mit mittleren oder hohen Anforderungen abgeschlossen

Dauer

3 Jahre

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Adressen

Hotel & Gastro formation Freiburg

Ch. des Primevères 15

Case postale 710

1701 Fribourg

026 424 65 29

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